„Wir wollen mit Nachhaltigkeit begeistern“
5. Oktober 2023

Der neue Nachhaltigkeitsbericht der Wimex Gruppe ist erschienen. Er soll als Referenz dienen, an ihm will sich das Unternehmen künftig in seinem Handeln messen lassen.

REGENSTAUF/BAASDORF. Die Wimex Gruppe legt einen neuen Nachhaltigkeitsbericht vor. Der Bericht, es ist bereits der vierte seit 2016, umfasst als Zeitraum die Jahre 2021 und 2022. „Wir dokumentieren auf den mehr als 110 Seiten, wie wir uns als landwirtschaftliches Unternehmen den Herausforderungen des Klimawandels stellen, um Ernährungssicherheit mit nachhaltigem und erfolgreichem Wirtschaften zu verbinden“, sagt Ulrich Wagner, Geschäftsführer der Wimex Gruppe. Noch stärker als in den Vorjahren orientiert sich der aktuelle Bericht an den Standards der Global Reporting Initiative (GRI). „Mithilfe der GRI-Richtlinien haben wir zunächst die rund 20 Themen identifiziert, auf die wir als Unternehmen besonderen Einfluss haben oder die für uns von großer Relevanz sind“, erläutert Alexander Pohl, Referent der Nachhaltigkeit bei Wimex. Auf dieser Basis soll der diesjährige Bericht auch als Referenz dienen, an dem sich der Erfolg künftiger Nachhaltigkeitsbemühungen im Unternehmen messen lässt. „Wir wollen uns vergleichbarer machen, intern für uns selbst, aber auch nach außen hin“, sagt Alexander Pohl. Nun ist der Bericht online auf der Website des Unternehmens unter www.wimex-group.com/nachhaltigkeit einsehbar.

Große Fortschritte in den letzten beiden Jahren
Als zentrales Ziel ist Nachhaltigkeit inzwischen in den Leitsätzen der Wimex Gruppe verankert. „Sie ist dadurch Teil unserer Unternehmensstrategie. Auch bei Investitionen und Entscheidungsfindungen ziehen wir diese Parameter hinzu“, erläutert Ulrich Wagner. Zudem sei das Thema fester Bestandteil von Führungskräftetagungen und Schulungen der Mitarbeitenden geworden. „Für uns ist Nachhaltigkeit ein Muss, wenn wir als Unternehmen langfristig wettbewerbsfähig bleiben möchten“, betont der Geschäftsführer. „Die Kunst liegt aber darin, den Spagat zwischen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen und Nachhaltigkeitszielen zu meistern.“ Auf dem Weg zu diesen Zielen hat das Unternehmen in den zwei Jahren seit dem letzten Bericht große Fortschritte gemacht: etwa beim Umbau der Ställe im Hinblick auf mehr Tierwohl in der Geflügelhaltung oder mit dem Einstieg in die regenerative Landwirtschaft zum Erhalt des Bodens.

Autarkie durch selbst produzierten Strom
„Eine wichtige Rolle beim Erreichen unserer Nachhaltigkeitsziele spielen Technologie und Innovation“, erklärt Ulrich Wagner. Digitalisierung und Automatisierung ermöglichten es zum Beispiel, Pflanzen im Gewächshaus punktgenau und damit wassersparend zu bewässern oder Pflanzenschutzmittel gezielt dort auszubringen, wo sie gebraucht werden – anstatt sie flächendeckend anzuwenden. Bei der Energieversorgung werde die Wimex Gruppe zunehmend unabhängiger von Energieimporten und damit auch von fossilen Brennstoffen, sagt der Geschäftsführer: „Wir können also selbst unsere Wertschöpfungsketten dekarbonisieren, indem wir eigenen Strom in unserer Biogasanlage oder mit Solaranlagen erzeugen. Darüber hinaus werden wir unsere Kreislaufwirtschaft weiter vorantreiben und optimieren, denn es ist unser Anspruch, die Nachhaltigkeitsziele schneller zu erreichen, als es die Politik vorgibt, und dabei unsere Stakeholder einzubinden und zu begeistern.“ Mit dem neuen Nachhaltigkeitsbericht habe die Wimex Gruppe nun eine belastbare Grundlage, um die Transformationen weiter voranzutreiben.

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